In den vergangenen Wochen haben wir sehr viele Performer-Migrationen durchgeführt. Und Probleme bekamen wir häufig dann, wenn das Flowfact-Verzeichnis deutlich über der 50 GB-Grenze lag.
Nicht, weil der Exporter das nicht verarbeitet, aber im laufenden Betrieb werden halt Änderungen an der Datenbank immer vorrangig exportiert. Macht ja auch Sinn, damit aktuelle Objekte und aktuelle Adressen schnell in der Plattform landen.
Aber wie bekommt man jetzt sichergestellt, dass der Fileexport vom Flowfact-Verzeichnis in einer adäquaten Zeit abgearbeitet wird?
Zum einen, indem der Exporter ausreichend Arbeitsspeicher erhält und möglichst mit SSD-Laufwerken gearbeitet wird. Dazu muss das Flowfact-Verzeichnis allerdings auf einer SSD liegen, andernfalls nutzt einem die Geschwindigkeit nichts.
Die Upload-Geschwindigkeit Ihres Internet-Providers sollte auch unbedingt geprüft werden. Bitte berücksichtigen Sie, dass viele Verträge zwar eine annehmbare Download-Geschwindigkeit besitzen, jedoch die Upload-Rate eher klein gehalten wird.
Wir empfehlen, Ihren Vertrag diesbezüglich zu erweitern und somit die Upload-Geschwindigkeit zu erhöhen.
Des Weiteren können Verzeichnisse vom Export in die Cloud ausgeschlossen werden. Dies empfiehlt sich, wenn Ordner im Flowfact-Verzeichnis liegen, die nicht zwingend zu FLOWFACT gehören. Z. B. Mitarbeiter-Ordner, Archivordner, nicht verwendete Bilder, die man nicht löschen will und vieles mehr.
Um diese Ordner auszuschließen, öffnen Sie bitte die Datei flowfact-exporter.ini aus dem Ordner config in der Exporter-Installation (Pfad, wo der ExporterV2 installiert wurde, i.d.R. C:\Program Files (x86)\FLOWFACT Exporter).
Erzeugen Sie eine neue Zeile unter [FLOWFACT] und tragen dort File_Blacklist= ein.
Alle Ordner, die sich unterhalb des FLOWFACT-Root-Verzeichnisses befinden und nicht in die Plattform hochgeladen werden sollen, müssen mit /Name/| eingefügt werden. Bei mehreren Ordnern sieht das demnach so aus:
File_Blacklist=/Objektbilder Archiv/|/Objektbilder/|/Dokumentenordner/|
