Die Portalübertragung wurde als ausgelagerte Anwendung umgesetzt, welche losgelöst von FLOWFACT startbar ist.
D.h. der Anwender wird nicht in seiner Arbeit mit FLOWFACT blockiert während eine Übertragung läuft. Zudem kann die Übertragung grundsätzlich zeitgesteuert angestoßen werden.
Im FLOWFACT-Verzeichnis befindet sich im Ordner system (\FlowFact\System\) die Datei PortalTransfer.exe.
Übertragung automatisiert und zeitgesteuert übertragen
Um die Übertragung automatisiert und zeitgesteuert auszuführen, muss unter Windows eine Aufgabe erstellt werden. Unter Windows 10 gibt es dazu die Funktion Aufgabenplanung. Alternativ lässt sich diese Funktion auch bei den Windows 10 Einstellungen unter Aufgaben planen finden.
Sobald Sie die Aufgabenplanung öffnen, haben Sie rechts in der Leiste die Möglichkeit eine neue Aufgabe zu erstellen. Unter Einfache Aufgabe erstellen... steht Ihnen eine vereinfachte Ansicht für die Anlage der Aufgabe zur Verfügung.
Zunächst muss ein Name für die geplante Aufgabe und ggf. eine Bezeichnung eingegeben werden.
Danach geht es zur Einstellung, wann die Aufgabe ausgeführt werden soll.
Anschließen wählt man noch Startdatum und Startuhrzeit aus, wann die geplante Aufgabe das erste Mal ausgeführt werden soll.
Im Anschluss muss die Aktion ausgesucht werden. Hier wählen wir Programm starten aus. Danach wird nach dem Programm/Skript gefragt, welche automatisch und zeitgesteuert ausgeführt werden soll. In unserem Fall ist das die Datei PortalTransfer.exe.
Hier kann man auch Argumente/Parameter für die Automatisierung hinzufügen.
Es gibt drei Parameter:
- „PATHFF“ gibt den Pfad zu der FLOWFACT-Installation an, falls die Datei „PortalTransfer.exe“ nicht aus dem FLOWFACT-Ordner ausgeführt wird
- „USERFF“ gibt den Benutzer an, mit dem sich der geplante Task bei der FLOWFACT-Datenbank anmelden soll. Wird dieser Parameter nicht angegeben, so erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass der Benutzer fehlt.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie unbedingt einen Benutzer verwenden sollten, der auch eine reale Email-Adresse besitzt, dies ist wichtig für die Fehlerprotokolle der einzelnen Immobilienportale.
- „PORTAL“ gibt an, welche Schnittstellen bei der Übertragung angestoßen werden sollen. Hier reicht es die Namen der Schnittstelle, wie sie in FLOWFACT hinterlegt sind, anzugeben. Man kann aber auch noch bestimmen, ob die angegebene Schnittstelle tatsächlich angestoßen werden soll. Als Trennzeichen für die Ausführung mehrerer Schnittstellen dient das Zeichen Pipe („|“).
Mit dem Parameter /PORTAL ALL werden immer alle angelegten Portale bei der Übertragung angestoßen.
Beispiele:
„C:\PortalTransfer.exe /PATHFF C:\FlowFact\system\ /USERFF ffDKU /PORTAL IS24-XML“
Bei dieser Angabe wird definiert, dass die FLOWFACT-Installation unter „C:\FlowFact\system\“ zu finden ist, der FLOWFACT-Benutzer „ffDKU“ für die Anmeldung an FLOWFACT benutzt werden soll, und die Schnittstelle „IS24-XML angesprochen werden“ soll.
„C:\PortalTransfer.exe /PATHFF C:\FlowFact\system\ /USERFF ffDKU /PORTAL IS24-XML|Immonet“
Diese Angabe entspricht dem ersten Beispiel – allerdings wird hier zusätzlich die Schnittstelle „Immonet“ angestoßen.
Hinweis: Wenn der Name Ihres Portals ein Leerzeichen enthält, z.B. 'My Immoworld', dann ersetzen Sie bitte die Leerzeichen durch das Paragraphensymbol (z. B. My§Immoworld)
„C:\PortalTransfer.exe /PATHFF C:\FlowFact\system\ /USERFF ffDKU /PORTAL IS24-XML=0|Immonet=1“
Diese Angabe entspricht dem zweiten Beispiel. Allerdings wird hier nur die „Immonet“-Schnittstelle angestoßen. Man kann hinter den Namen der Schnittstelle per „=0“ oder „=1“ angeben, ob diese Schnittstelle angesprochen werden soll. Stattdessen kann man aber auch einfach nur den Schnittstellennamen schreiben (entspricht Schnittstellenname + „=1“), oder den Schnittstellennamen weglassen (Entspricht Schnittstellennamen + „=0“).
Grundsätzlich wäre es möglich die Übertragung parallel zu starten. Dies ist aber nicht sinnvoll, da man in einer Übertragung alle eingerichteten Portale abwickeln kann. Man startet also die Übertragung einmal, und die Übertragung spricht automatisch nacheinander alle eingerichteten Portale an.
Sollte es vorkommen, dass mehrere Benutzer die Übertragung simultan starten, ist das zwar nicht sinnvoll, hätte aber keine negativen Konsequenzen. Bei der Übertragung wird bei den Objekten das „Geändert“-Kennzeichen entfernt, so dass diese nicht erneut übertragen werden. Sollten die Benutzer tatsächlich gleichzeitig übertragen, kann es höchstens passieren, dass die Übertragung des einen Benutzers die Dateien auf dem FTP-Server vom Immobilienportal überschreibt. Da diese aber die gleichen Daten enthalten, hätte das auf die Daten keine Auswirkung.
Hinweis: Sollte die automatische Übertragung unterbrochen werden, so findet aktuell keine aktive Benachrichtigung des Anwenders statt. Es gilt daher in regelmäßigen Abständen die Transfer-, Send- bzw. Error-Logs der Übertragung anzuschauen bzw. das Ergebnis auf den Immobilienportalen stichprobenartig zu prüfen. Sollte ein einzelnes Objekt aufgrund von Fehlangaben nicht übertragen werden können, so wird die Übertragung der anderen validen Objekte allerdings fortgesetzt.
Wenn Sie nun auf Weiter klicken, können Sie nochmal alle Einstellungen überprüfen.
Mit dem Klick auf Fertig stellen wird die Aufgabe angelegt.
Sie haben noch die Möglichkeit weitere Optionen nach der Erstellungen einzustellen, durch Setzen des Haken bei Beim Klicken auf "Fertig stellen", die Eigenschaften für diese Aufgabe öffnen.
Alternativ dazu kann man die fertig erstellte Ausgabe auch in der Aufgabenplanungsübersicht mit der rechten Maustaste anklicken und die Option „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü wählen.